O Segen der Technik! Bekommt man heutzutage doch sogar
schon per e-Mail Weihnachts-Post. Eine liebe Freundin bedachte mich kürzlich sogar mit
einem weihnachtlichen Rezept, das ich meinen Mitmenschen nicht vorenthalten möchte.
Sie schrieb: "Da ich nicht weiß, ob Ihr für Weihnachten schon
ein entsprechendes Weihnachtmahl geplant habt, darf ich euch nachstehend einen
Tipp dafür geben. Wie wär's Mal mit Truthahn in Whisky?
Man kaufe einen Truthahn von Fünf Kilo (für sechs Personen)
und eine Flasche Whisky. Dazu Salz, Pfeffer, Olivenöl und
Speckstreifen. Den Truthahn mit Speckstreifen belegen,
schnüren, salzen, pfeffern und etwas Olivenöl dazugeben. Den
Ofen auf 200 Grad einstellen.
Dann ein Glas Whisky einschenken und auf gutes Gelingen trinken.
Anschließend den Truthahn auf einem Backblech in den Ofen
schieben. Nun schenke man sich zwei schnelle Gläser Whisky
ein und trinke wieder auf gutes Gelingen.
Den Thermostat nach 20 Minuten auf 250 Grad stellen, damit
es ordentlich brummt. Danach schenke man sich drei weitere
Whisky ein. Nach halm Schdunde öffnen, wenden und
den Braten überwachn. Die Fisskieflasche ergreiff unn sich eins
hinner die Binde kipp.
Nach ner weitern albernen Schunnde langsam bis zzum
Ofen hinschlenderen uhd die Trute rumwenden. Drauf achtn,
sisch nitt die Hand zu Vabrennn an di Schaiss-Ohfndür.
Sisch waidere ffünff odda siehm Wixki innen Glas sisch unn
Dann unn so.
Di Drute weehrent drrai
Schunn'nt (iss auch egal) waiderbraan un all sehn Minud'n
pinkeln.
Wenn irntwie möchlich, zum Trathuhn hinkrieschn unn den
Ohwn aus'm Viech ziehn. Nochmal ein Schlugg geneemign un anschliesnt wida
fasuchen, das Biest rauszukriegn.
Den fadammt'n Vogel vom
Bodn auffläsen unn uff ner
Bladde hinrichten.
Uffbasse, das nitt Ausrutschn
auff'm schaissffetchn Kühnbodn. Wenn sisch droßdem nitt
fameidn, fasuhn wida auf ruschichtnodersohahahaisallesjaeeeehscheissegaaal !!!
Ein wenig schlafen. Am nächsten Tag den Truthahn mit Ma-
yonnaise und Aspirin kalt essen. Viel Spaß beim Nachkochen.
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