Home

Tips

Berechnung der notwendigen Scanauflösung

Unterschiedliche Druckverfahren erzeugen eine unterschiedliche Wiedergabequalität. Um so wichtiger ist es, die Dateigröße auf die Druckausgabegröße abzustimmen, damit nicht eine unnötig große oder zu geringe Datenmengen verarbeitet wird.

Die Tabelle zeigt verschiedene Druckverfahren und die dazugehörige sichtbare Auflösung. Die Werte der sichtbaren Auflösung sind in der Regel empirische Werte und können je nach Qualitätsanspruch zu niedrig oder zu hoch angesetzt sein.

Druckerauflösung Sichtbare Auflösung
Tintenstrahldrucker 360 dpi 120 - 180 dpi
Tintenstrahldrucker 720 dpi 250 - 360 dpi
Laserdrucker 300 dpi, s/w, gerastert, 32 Graustufen 60 - 70 dpi
Laserdrucker 600 dpi, s/w, gerastert, 64 Graustufen 90 - 120 dpi
Farblaserdrucker, 600 dpi, Contone 300 dpi
Farblaserkopierer, 400 dpi, Contone 200 dpi
Thermosublimationsdrucker, 300 dpi 300 dpi
Offsetdruck, 60er Raster 150 - 300 dpi
Offsetdruck, 48er Raster 120 - 240 dpi

Formel:
Gewünschte Ausgabegröße / Vorlagengröße = Vergrößerungsfaktor (VF)
VF x sichtbare Druckerauflösung = Scanauflösung

Beispiel:
Vorlage 9 x 13 cm, Ausgabegröße DIN A5 (21 x 15 cm), Tintenstrahldrucker 360 dpi
VF: 15 cm / 9 cm = 1,67 bzw. 21 cm / 13 cm = 1,61

Der größere VF-Wert ist zu nehmen:
1,67 x 150 dpi = 250 dpi

Der CanoScan nimmt Ihnen diese Rechenoperationen ab. Trotzdem ist eine grundsätzliche Kenntnis nützlich.

Folgende Datenmengen treten bei unserem Beispiel auf:

13 / 2,54 = 5,12 inch
  9 / 2,54 = 3,54 inch

Bildgröße in Pixel:
5,12 x 250 dpi = 1280 pixel
3,54 x 250 dpi = 885 pixel

Dateigröße 24 Bit:
1280 x 885 x 3 = 3,4 MB

Dieses kleine Foto benötigt schon 3,4 MB. Deshalb ist es sehr wichtig schon vor dem Scannen festzulegen, wie groß und über welches Druckmedium ausgegeben werden soll.

Die Bilddatei für einen Thermosublimationsdrucker oder einen 600 dpi Farblaserdrucker ist unter gleichen Bedingungen bereits 13,6 MB groß.